Mariabuchen

 
  Die Lohrer Puppenbühne in Mariabuchen     Internetseite von Mariabuchen  https://mariabuchen.de 

 

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Video: Norbert Schraut

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Ein Abend für Kinder und deren Eltern und Großeltern

Zum zweiten "Mini-Tag, der offenen Tür" in der Wallfahrtskirche Mariabuchen am Freitag kamen 68 Menschen. Davon waren cirka 30 Kinder mit Kindergartenalter. "Unsere Ministarantengruppe als Gastgeber hat den Herrn Friedel Liedhegener, den Gründer und Direktor der Lohrer Puppenbühne eingeladen", eröffnete Pater Josef Aszyk, der Ministarantenbetreuer in Mariabuchen. Es war eine Veranstaltung durch welche er neue Ministranten gewinnen möchte. Aber es war vor allem ein Abend für Kinder und deren Eltern und Großeltern.
 
Das erste Märchen u.d.T. "Omar, der Fischer" fuhr Herr Liedhegener als ein Puppentheaterstück auf. Dabei engagierte er seine Enkelin Marie und ein paar andere mutige Kinder, die die Puppen selber hielten und so mitspielen durften. Als Nachtisch-Geschichte erzählte er ein spannendes Robotermärchen. Kinder und genauso Erwachsene hörten sehr aufmerksam zu.
 
Danach zeigte Pater Josef einen Film von den Aktivitäten der Ministranten in Mariabuchen im vergangenem Jahr, wie Schlittschuhlaufen, Kajakfahrt, Klettern, Zelten, gemeinsame Wanderungen, Andachten für Kinder und Eltern, sowie Advents- und Osterfeier oder eine Mini-Olympiade im Sommer.
 
Für den 39-jährigen Seelsorger sind Märchen und Kirche kein Widerspruch. So erklärte er das: "Die Märchen sind Spiegel unserer Seele. Märchen bringen uns in Kontakt mit verborgenen Bereichen unseres Inneren. Sie zeigen uns unsere Ängste, Sehnsüchte, Wünsche und Kräfte. In Märchen geht es um Lebensbewährung und Lebenserfüllung. Sie führen uns, wie im richtigen Leben, über Not, Prüfung und Leid zu Glück, Sinn und gelingendem Leben. Aber Märchen reflektieren oft fundamentale religiöse Sehnsüchte, Hoffnungen und Wahrheiten, wie: Erlösung, Befreiung, Selbsthingabe, Nächstenliebe, Schuld, Sühne, Gnade, Tapferkeit; Gerechtigkeit, Klugheit, Aszese, Gehorsam, Güte, Geduld usw. Mit Märchen können wir nach Gott Fragen. Sie sind wie eine Brücke, die die himmelweite Entfernung des Menschen zu Gott verkürzen können".
 
Der Ideengeber der Veranstaltung, Pater Josef sah diesen zweiten Märchenabend als Erfolg. Den nächsten Märchenabend möchte er schon im Juni im Freien veranstalten.

Text: Pater Josef Asczyk

 

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